Mit Osterbräuchen zelebrieren Christinnen und Christen das wichtigste Fest im Jahreskreis der kirchlichen Feiertage: das Osterfest. An Ostern erinnern wir uns an die Auferstehung von Jesus Christus. Neben den kirchlichen Feierlichkeiten gibt es viele Ostertraditionen und Osterbräuche, die das Fest besonders machen.
In Deutschland gehören das Eierfärben, die Ostereiersuche, das Backen von Osterlämmern und das Osterfeuer zu den beliebtesten Ostertraditionen. Weltweit gibt es ganz verschiedene Osterbräuche: von Riesen-Omeletts in Frankreich über das Wasserspritzen in Polen bis hin zu explodierenden Wagen in Italien. Diese unterschiedlichen Traditionen zu Ostern zeigen, wie das Fest über viele Generationen hinweg gefeiert wird und Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Woher das Oster-Brauchtum stammt und was die typischen Ostertraditionen sind, erklären wir in diesem Artikel.
2. Typische Osterbräuche in Deutschland
3. Unterschiede zwischen evangelischen und katholischen Ostertraditionen
4. Osterbräuche und Traditionen bei der Familienfeier
5. Lustige Osterbräuche weltweit
6. Warum sind Ostertraditionen heute so wichtig?
Ostern: Woher kommt der Brauch?
Ostern hat seinen Ursprung im christlichen Glauben. Es erinnert an die Auferstehung von Jesus Christus nach seinem Tod am Kreuz vor mehr als 2000 Jahren. Diese zentrale Botschaft symbolisiert Hoffnung, Erlösung und neues Leben. Das Osterfest hat eine lange Tradition und verbindet religiöse mit kulturellen Bräuchen, die sich über Jahrhunderte entwickelt haben.
Die biblische Grundlage für Ostern findet sich in den Evangelien des Neuen Testaments. Laut der Überlieferung wurde Jesus am Karfreitag gekreuzigt und am dritten Tag – dem Ostersonntag – von den Toten auferweckt.
Im christlichen Glauben ist die Auferstehung ein Zeichen der Überwindung von Leid und Tod und steht für die Hoffnung auf Leben angesichts des Todes. Auch in der evangelischen Kirche steht die Verkündigung der Osterbotschaft im Mittelpunkt: Der Tod hat nicht das letzte Wort.
Typische Osterbräuche in Deutschland
Heute wird Ostern neben den kirchlichen Feierlichkeiten auch als Familienfest begangen. Es verbindet alte Traditionen mit modernen Bräuchen, zum Beispiel bei der Ostereiersuche, dem Osterfrühstück und gemeinschaftlichen Festen. So bleibt Ostern ein bedeutendes Fest, das religiöse Tiefe mit kultureller Vielfalt vereint.
Ostereier bemalen: Ursprung und Brauchtum
Ostereier haben ihren Ursprung in vorchristlichen Frühlingsfesten. Dort galten Eier als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Im Christentum wurde das Ei auch zu einem Zeichen für die Auferstehung von Jesus Christus. Im Mittelalter war es zudem Brauch, Eier während der Fastenzeit nicht zu essen. Zu Ostern wurden sie dann in großen Mengen festlich verziert und verzehrt. Das Bemalen oder Färben von Ostereiern ist auch heute noch in vielen Familien ein weit verbreiteter Osterbrauch.

Eier: Typische Rituale zur Osterzeit
- Die Ostereiersuche: Das Suchen von Ostereiern ist ein beliebter Brauch, der vor allem Kindern große Freude bereitet. Der Osterhase, eine Figur aus dem Volksglauben, versteckt die bunt bemalten Eier in Gärten, Parks oder im Haus. Dort sollen sie von den Kindern gefunden werden. Oft werden auch kleine Schokoladeneier oder andere Süßigkeiten versteckt. In manchen Regionen gibt es öffentliche Ostereiersuchen. Dabei gehen ganze Gruppen von Kindern gemeinsam auf die Suche nach Ostereiern. Dieser Osterbrauch fördert einerseits den Spaß an der Bewegung im Freien. Andererseits bringt der Brauch auch Familien und Freunde zusammen, um gemeinsam das Osterfest zu feiern.
- Eierfärben: Das Färben und Bemalen von Ostereiern ist eine alte Tradition, die sowohl mit natürlichen als auch mit künstlichen Farben praktiziert wird. Natürliche Farbstoffe stammen aus pflanzlichen Quellen wie Zwiebelschalen (braun), Rote Bete (rot), Kurkuma (gelb) oder Spinat (grün). Diese Methode ist umweltfreundlich und verleiht den Eiern sanfte, oft marmorierte Farbtöne. Künstliche Farben, die es als Pulver, Tabletten oder flüssige Lösungen gibt, ermöglichen hingegen kräftigere und gleichmäßigere Farben. Sie sind besonders beliebt für leuchtend bunte Ostereier. Ob natürlich oder künstlich – das Färben der Eier ist für viele Familien ein gemeinsames Ritual und gehört fest zur Osterzeit.
- Eierklopfen: Das Eierklopfen, auch bekannt als Eierpecken, Eierduell oder Eiertitschen, ist ein beliebter Osterbrauch. Dieser einfache, aber unterhaltsame Wettbewerb bringt Familien und Freunde zusammen und sorgt für jede Menge Spaß. Doch worum geht es dabei genau, und welche Tricks gibt es, um zu gewinnen?
Das Prinzip des Eierklopfens ist einfach: Zwei Personen treten mit jeweils einem hart gekochten Osterei gegeneinander an. Sie schlagen die Spitzen ihrer Eier abwechselnd aneinander. Das Ei, dessen Schale als erstes bricht, hat verloren. Der Besitzer oder die Besitzerin des unversehrten Eis zieht in die nächste Runde ein. Das Spiel kann so lange fortgesetzt werden, bis nur noch ein unversehrtes Ei übrig ist.

Die Herkunft und Tradition des Osterhasen
Die Herkunft des Osterhasen reicht weit zurück. In vielen Kulturen galt der Hase, weil er sich schnell vermehrt, schon immer als Symbol für Fruchtbarkeit. Als Figur, die zu Ostern Eier bringt, wird der Osterhase erstmals 1682 erwähnt: in der Doktorarbeit eines deutschen Arztes. Die Tradition des Osterhasen verbreitet sich danach durch deutsche Auswandererinnen und Auswanderer in den USA und anderen Ländern. So wurde der Osterhase schließlich weltweit zum bekannten Symbol des Osterfests.

Der Osterhase symbolisiert Fruchtbarkeit, Leben und Erneuerung und ist eng mit dem Frühling und dem Erwachen der Natur verbunden. Im Christentums wird diese Bedeutung mit der Auferstehung von Jesus Christus verknüpft: Christinnen und Christen feiern an Ostern den Sieg des Lebens über den Tod. Dazu kommt: Der Osterhase bringt traditionell Eier, die selbst ein Symbol für Geburt und Wiedergeburt sind. Diese verteilt er als Geschenke, um Freude und Hoffnung zu verbreiten. So steht der Osterhase heute weltweit für das österliche Fest und den Beginn des Frühlings.
Beliebte Traditionen zum Osterfest sind zum Beispiel Ostergeschenke oder Osterkörbchen, die „vom Hasen“ versteckt werden. Zu Ostern bringt der Osterhase nicht nur bunte Eier, sondern auch kleine Geschenke in festlich dekorierten Osterkörben. Besonders Kinder lieben die Tradition des Osterkorbs. Typischerweise enthält er Schokoladeneier, Osterhasen aus Schokolade, bunte Süßigkeiten und kleine Spielzeuge. Manchmal werden auch persönliche Geschenke wie Bücher, Kuscheltiere oder Bastelsets hineingelegt. Der Osterkorb wird entweder versteckt, sodass die Kinder ihn suchen müssen, oder als Überraschung überreicht. Diese Ostertradition stärkt die Vorfreude auf das Osterfest und sorgt für gemeinsame, fröhliche Momente in der Familie.
Das Osterlamm: fest verwurzelt in der christlichen Tradition
Das Osterlamm ist ein fester Bestandteil der österlichen Tradition. Es wird zum Essen in verschiedenen Formen zubereitet. Symbolisch steht es für Reinheit, Unschuld und das Opfer von Jesus Christus. Es ist zudem ein Zeichen für Hoffnung und neues Leben. In der christlichen Tradition wird Jesus als das „Lamm Gottes“ bezeichnet, das für die Sünden der Menschheit geopfert wurde. Das Opferlamm findet sich im Alten Testament, in dem das Lamm als Opfertier eine besondere Rolle spielt, so etwa beim jüdischen Pessachfest.
Übrigens: Im Lateinischen, der Sprache der alten Römer, heißt „Agnus Dei“ das „Lamm Gottes“.

Zum Osterfest wird das Osterlamm oft in Form von Gebäck oder als Braten serviert, um an die Auferstehung von Jesus Christus zu erinnern. Besonders bekannt ist das gebackene Osterlamm. Das ist ein süßer Kuchen in Lammform, der oft mit Puderzucker bestäubt und mit einer kleinen Fahne verziert wird. Das Osterlamm wird vielerorts zum Osterfrühstück serviert. In vielen Familien gehört aber auch ein Lammbraten zum Osterfest dazu.
Das Lamm-Gericht hat seinen Ursprung in der jüdischen Pessach-Tradition und wurde später von der christlichen Kultur übernommen. Die jüdische Pessach-Tradition erinnert an den Auszug der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei und wird mit einem festlichen Mahl (Seder), besonderen Speisen und Geschichten über Freiheit und Befreiung gefeiert. Ob als süßes Gebäck oder herzhaftes Festessen – das Osterlamm ist ein bedeutendes Symbol und ein kulinarischer Höhepunkt der Osterzeit.
Rezept für ein einfaches Osterlamm

Dieses saftige Osterlamm ist ein echter Hingucker auf der Kaffeetafel und lässt sich ganz unkompliziert zubereiten. Es schmeckt herrlich locker und zitronig – perfekt, um das Osterfest genussvoll zu feiern.
Zutaten: 150 g weiche Butter, 130 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 TL Zitronenabrieb, 3 Eier, 180 g Mehl, 2 TL Backpulver, 2-3 EL Zitronensaft
So geht es:
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (Umluft 160 Grad)vorheizen
- Butter mit Zucker etwa drei Minuten schaumig rühren
- Salz und Zitronenabrieb hinzugeben
- Eier unterrühren
- Mehl mit Backpulver mischen und in den Teig rühren
- Zitronensaft untermischen
- Teig in die Osterlamm-Backform (900 ml) füllen
- 40 Minuten backen
- Osterlamm aus der Form holen und auskühlen lassen
- Üppig mit Puderzucker bestäuben
Rezept für eine Lammkeule mit Knoblauch und Kräutern

Mit dieser zarten Lammkeule, verfeinert durch Knoblauch und Kräuter, wird das festliche Osteressen zu einem besonderen Genuss.
Zutaten: 1 Lammkeule (etwa 2,5 bis 3 kg), 6 bis 8 Zehen Knoblauch, 1 EL getrockneter Rosmarin, 2 EL körniger Senf, 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer nach Geschmack, 250 ml Hühnerfond. Für die Soße (optional): 150 ml Rotwein (alternativ: alkoholfreier Rotwein oder eine Mischung aus Traubensaft und Tomatenmark), 200 ml Hühnerfond, 1 EL Speisestärke
So geht es:
- in einer kleinen Schüssel Senf, Knoblauch, Rosmarin, Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren
- von der Lammkeule überschüssiges Fett entfernen
- das Fleisch rundherum mit einem kleinen Messer einstechen
- mit der Gewürzmischung einreiben und etwa 30 bis 60 Minuten bei Raumtemperatur ziehen lassen (oder über Nacht im Kühlschrank)
- Ofen auf ca. 220 Grad (Umluft 200 Grad) vorheizen
- Lammkeule auf einem Rost in den Ofen geben, direkt darunter eine Fettpfanne mit dem Hühnerfond platzieren
- für 30 Minuten bei 220 Grad anrösten, dann bei 160 Grad weitergaren bis zu einer Kerntemperatur von etwa 63 bis 67 Grad (medium) oder 68 Grad (durch)
- Lammkeule vor dem Anschneiden 15 Minuten ruhen lassen
- Soße: Flüssigkeit aus der Fettpfanne in einen kleinen Topf geben, Wein oder Weinalternative und Fond hinzufügen, aufkochen lassen, mit der Speisestärke abbinden (vorher in etwas kaltem Wasser auflösen), ein bis zwei Minuten einkochen lassen, zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken
- Dazu passen zum Beispiel grüne Bohnen und Kartoffeln
Das Osterfeuer: Christliche Bedeutung und Gemeinschaft
Das Osterfeuer ist ein jahrhundertealter Brauch, dessen Wurzeln bis in vorchristliche Zeiten zurückreichen. Bereits in heidnischen Kulturen wurden große Feuer entfacht, um den Winter zu vertreiben, die Fruchtbarkeit der Erde zu stärken und die Sonne zu ehren. Besonders in germanischen und keltischen Feuerfesten spielten diese rituellen Flammen eine bedeutende Rolle. Sie sollten Schutz vor bösen Geistern bieten und Glück für die kommende Ernte bringen.
Mit der Verbreitung des Christentums in Europa wurden viele dieser Bräuche für christliche Feste umgedeutet. So hat das Osterfeuer eine neue Bedeutung bekommen: Es steht für das Licht von Jesus Christus, das die Dunkelheit des Todes überwindet und neues Leben bringt. Häufig wird die Osterkerze am Osterfeuer entzündet, die dann das ganze Jahr über in der Kirche als Zeichen der Auferstehung verbleibt.

Heute sind Osterfeuer vor allem in ländlichen Regionen ein beliebter Brauch, der Menschen zusammenbringt. Sie werden meist am Karsamstag bei Einbruch der Dunkelheit entzündet und dienen als geselliges Gemeinschaftsereignis. Viele Vereine, Feuerwehren oder Kirchengemeinden organisieren große Osterfeuer mit Musik, Speisen und Getränken.
Allerdings müssen bei der Durchführung eines Osterfeuers bestimmte Auflagen beachtet werden. In den meisten Gemeinden ist eine behördliche Genehmigung bzw. eine Anmeldung bei der Behörde erforderlich, insbesondere um die Sicherheit und den Umweltschutz zu gewährleisten. Das Feuer darf nur mit unbehandeltem Holz und Pflanzenresten entzündet werden, während das Verbrennen von Müll, Plastik oder lackierten Hölzern streng verboten ist. Zudem müssen Mindestabstände zu Gebäuden, Straßen und Wäldern eingehalten werden, um die Brandgefahr zu minimieren. Vor dem Anzünden sollte der Holzhaufen umgeschichtet werden, da sich dort oft Tiere wie Igel oder Vögel verstecken. Wer ein Osterfeuer veranstalten möchte, sollte sich daher frühzeitig bei der örtlichen Behörde über die geltenden Vorschriften informieren.
Die Osterkerze: Die Tradition des Osterlichts

Die Osterkerze ist ein zentrales Symbol der christlichen Osterfeier. Sie steht für das Licht von Jesus Christus, das die Dunkelheit des Todes besiegt. Traditionell ist die Osterkerze mit christlichen Symbolen verziert. Dazu zählen das Kreuz, die griechischen Buchstaben Alpha (Α) und Omega (Ω) als Zeichen für Anfang und Ende sowie die aktuelle Jahreszahl.
Die Osterkerze wird in der Osternachtfeier – manchmal auch am Osterfeuer – oder im Gottesdienst am Ostersonntag entzündet. In vielen Gemeinden bekommen die Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher eine kleine Kerze geschenkt. Damit nehmen sie symbolisch das Osterlicht – und die Freude über die Auferstehung von Jesus Christus – mit nach Hause.
Die Osterkerze bleibt bis zur nächsten Osterzeit in der Kirche stehen. Sie dient als Zeichen der Hoffnung und des ewigen Lebens. Die Osterkerze brennt in jedem Gottesdienst von Ostern bis Christi Himmelfahrt. Der Feiertag beendet die Osterzeit. Danach wird die Osterkerze weiterhin zu besondere Anlässen wie Taufen oder Hochzeiten angezündet.
Osteressen und Festtagsbräuche
Zu Ostern spielt das Essen eine große Rolle. Es gibt viele traditionelle Speisen, die Fruchtbarkeit, neues Leben und die Freude über das Ende der Fastenzeit symbolisieren:
- Besonders beliebt ist der Hefezopf oder das Osterbrot, das mit seiner geflochtenen Form für Zusammenhalt und Gemeinschaft steht.
- Auch das Osterlamm hat eine lange Tradition – entweder als süßes Gebäck in Lammform oder als herzhafter Lammbraten, der an das biblische Opferlamm erinnert.
- Bunte Ostereier dürfen natürlich nicht fehlen. Sie gelten als Zeichen für neues Leben und werden oft beim Osterfrühstück oder als Dekoration auf dem Festtagstisch verwendet.
- In manchen Regionen sind auch Gerichte wie Osterschinken, Spargel oder Fisch fester Bestandteil des Osteressens.

Das Osterfest wird meist mit der Familie gefeiert, oft am Ostersonntag oder Ostermontag. Der Tag beginnt in vielen Haushalten mit einem festlichen Osterfrühstück, bei dem die zuvor gefärbten Eier, frisches Brot, süßes Gebäck und verschiedene Aufstriche serviert werden. Besonders für Kinder gehört das Ostereiersuchen zum Höhepunkt des Tages. Später folgt oft ein gemeinsames Festessen, bei dem neben Lammbraten auch andere traditionelle Speisen wie Schmorgerichte, Gemüsebeilagen oder Osterkuchen auf den Tisch kommen. In einigen Regionen gibt es außerdem den Brauch, Familie und Freunde zu besuchen und Ostergrüße sowie kleine Geschenke auszutauschen, um die Freude über das Fest gemeinsam zu teilen.
Das Osternest als typischer Osterbrauch
Das Osternest hat seinen Ursprung in alten Frühlings- und Fruchtbarkeitsbräuchen. Bei diesen Bräuchen spielten Eier als Symbol für neues Leben eine wichtige Rolle . Im 17. Jahrhundert entstand in Deutschland die Vorstellung, dass der Osterhase bunte Eier versteckt, die von Kindern gesucht werden. Damit die Eier leichter gefunden werden konnten, wurden sie in kleine Nester aus Moos, Stroh oder Gras gelegt. Diese Tradition verbreitete sich mit der Zeit und wurde in vielen Ländern übernommen.

Heute ist das Osternest fester Bestandteil des Osterfests. Es wird meist mit Süßigkeiten, Schokoladenhasen und bunten Eiern gefüllt. Viele Eltern und Großeltern verstecken liebevoll gestaltete Nester für die Kinder, die sie am Ostersonntag suchen dürfen. In manchen Familien ist es auch üblich, dass das Osternest mit kleinen Geschenken wie Büchern oder Spielzeug ergänzt wird. Egal ob selbst gebastelt oder gekauft – das Osternest kommt bei Kindern gut an und gehört zu den schönsten Osterbräuchen.
Osterdekoration und Bastelideen
Zu Ostern gibt es viele kreative Möglichkeiten, das Haus festlich zu schmücken und eine frühlingshafte Atmosphäre zu schaffen. Besonders beliebt sind Ostersträuße, bei denen frische Zweige – oft von Weidenkätzchen, Forsythien oder Birken – in eine Vase gestellt werden. Geschmückt werden diese mit bunten Ostereiern, Schleifen oder kleinen Anhängern. Auch Osterkränze für die Haustür oder den Tisch bringen farbenfrohe Akzente und symbolisieren den Kreislauf des Lebens.

Bunte Tischdekorationen mit frischen Blumen, österlichen Servietten und hübschen Kerzen sorgen ebenfalls für eine festliche Stimmung. Kleine Dekofiguren von Osterhasen, Küken oder Lämmern ergänzen das Bild. Wer gerne bastelt, kann Ostereier bemalen oder selbstgefertigte Girlanden aus Papier oder Filz aufhängen. Auch draußen lässt sich Osterstimmung verbreiten – mit geschmückten Sträuchern im Garten oder bunten Blumenarrangements vor der Haustür. So wird das Zuhause passend zum Osterfest frühlingshaft und einladend gestaltet.
Eine der beliebtesten Bastelideen zu Ostern ist das Eierfärben und Verzieren von Eiern – eine kreative Aktivität für die ganze Familie. Kinder können mit Stickern oder Filzstiften lustige Gesichter auf die Eier malen, während Erwachsene filigrane Muster gestalten – so entstehen einzigartige Kunstwerke für das Osterfest.
Ein weiteres schönes DIY-Projekt sind selbstgemachte Osterkörbchen, die sich aus Papier, Filz oder Pappe basteln lassen. Mit Schere, Kleber und buntem Bastelpapier können individuelle Körbchen gefaltet oder geschnitten werden, die später mit Ostergras und Süßigkeiten gefüllt werden. Wer es natürlicher mag, kann kleine Körbchen aus Weidenzweigen flechten. Oder alte Pappschachteln mit Stoff und Bändern verzieren. Diese Körbchen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern eignen sich auch perfekt für die Ostereiersuche.

Auch das Gestalten von Osterkarten ist eine tolle Bastelidee, um Familie und Freunden eine Freude zu machen. Mit buntem Tonpapier, Stempeln oder gepressten Blumen lassen sich liebevolle Karten selbst gestalten. Handgeschriebene Grüße, kleine Zeichnungen von Osterhasen, Eiern oder Frühlingsblumen machen die Karten besonders persönlich. Für Kinder eignen sich Fingerfarben oder einfache Drucktechniken, um lustige Muster zu kreieren.
Regionale Besonderheiten und alte Osterbräuche
In Deutschland gibt es zahlreiche alte und besondere Osterbräuche, die je nach Region variieren und teils bis heute gepflegt werden. Ein verbreiteter Brauch zu Ostern, vor allem in Süddeutschland, ist das Eierpecken, auch als Eiertitschen bekannt. Dabei stoßen zwei Personen ihre hartgekochten Eier aneinander. Wessen Ei unbeschädigt bleibt, gewinnt und erhält oft das Ei des Mitspielers. Dieses Spiel erfreut sich besonders bei Kindern großer Beliebtheit. In Süddeutschland sind zudem feierliche Osterprozessionen traditionell verankert. Beispielsweise findet in Traunstein der Georgiritt statt, bei dem festlich geschmückte Reiter zu Ehren des heiligen Georg durch die Stadt ziehen.
In Sachsen und Brandenburg wird das Osterwasserholen praktiziert. In der Nacht von Karsamstag zu Ostersonntag begeben sich junge Frauen schweigend zu einer Quelle oder einem Bach, um Wasser zu schöpfen. Dieses sogenannte Osterwasser soll Schönheit verleihen und Krankheiten abwehren. Dabei ist das Schweigen während des gesamten Rituals entscheidend für die Wirksamkeit.
Ein besonders eindrucksvoller Brauch ist das Osterreiten in der Oberlausitz. Hier verkünden am Ostersonntag festlich gekleidete Reiter auf geschmückten Pferden singend und betend die Auferstehung Jesu Christi, indem sie von einer Gemeinde zur nächsten ziehen. Diese Tradition zieht jährlich zahlreiche Besucher an und wird mit großer Hingabe gepflegt.
Diese vielfältigen Osterbräuche werden in den jeweiligen Regionen bis heute mit großem Engagement weitergeführt. Dadurch wird nicht nur das kulturelle Erbe bewahrt, sondern auch Gemeinschaft und Identität gestärkt.
Unterschiede zwischen evangelischen und katholischen Ostertraditionen
Ostern ist das wichtigste Fest sowohl für evangelische als auch für katholische Christinnen und Christen. Beide Konfessionen feiern die Auferstehung Jesu Christi als das bedeutendste Ereignis des christlichen Glaubens. Die Botschaft des leeren Grabs steht im Mittelpunkt. Sie symbolisiert den Sieg über den Tod sowie die Hoffnung auf ewiges Leben. In beiden Kirchen wird Ostern mit festlichen Gottesdiensten, Gebeten und Liedern begangen, die die Freude über die Auferstehung ausdrücken. Auch der Osterruf „Der Herr ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden!“ ist in beiden Traditionen verbreitet.
Trotz dieser gemeinsamen Grundlage gibt es Unterschiede beim Ablauf der Feierlichkeiten und der Gestaltung der Gottesdienste. In der katholischen Kirche beginnt die Feier mit der feierlichen Osternacht, die strengen liturgischen Regeln folgt. Laut kirchlicher Vorschrift muss sie nach Einbruch der Dunkelheit beginnen und vor Sonnenaufgang enden. Damit soll der Übergang vom Tod zum Leben symbolisch dargestellt werden. Der Gottesdienst ist häufig traditionell in vier Teile gegliedert:
- die Lichtfeier, bei der das Osterfeuer entzündet und die Osterkerze gesegnet wird,
- die Wortgottesfeier mit mehreren alttestamentlichen Lesungen zur Heilsgeschichte,
- die Tauffeier oder Tauferneuerung als Zeichen des neuen Lebens
- und schließlich die Eucharistiefeier.
In der evangelischen Kirche gibt es ebenfalls Ostergottesdienste. Diese sind oft schlichter gehalten, heben aber ebenso die Bedeutung der Auferstehung hervor. Häufig werden Morgengottesdienste oder Auferstehungsandachten gefeiert, teilweise mit einem gemeinsamen Osterfrühstück in der Gemeinde. Das Abendmahl als Teil des evangelischen Gottesdienstes wird ebenfalls gefeiert. Zudem werden an Ostern traditionell häufig Taufen gefeiert.
Unabhängig von diesen liturgischen Unterschieden verbindet beide Kirchen:
- der gemeinsame Glaube an die Auferstehung Jesu,
- die Verkündigung der Osterbotschaft und das Feiern der Hoffnung und des neuen Lebens.
- Auch traditionelle Bräuche wie Osterfeuer, Osterlamm und Ostereier werden von evangelischen wie katholischen Christinnen und Christen gepflegt.
Osterbräuche und -traditionen in der Familienfeier
Ostern ist ein Fest der Familie und Gemeinschaft, bei dem das gemeinsame Feiern und Zusammensein im Mittelpunkt stehen. Dabei nehmen sich Menschen bewusst füreinander Zeit, sei es beim Osterfrühstück, einem festlichen Essen oder der Ostereiersuche mit Kindern. Traditionen wie das gemeinsame Eierfärben, das Osterfeuer oder der Kirchgang verbinden Generationen und schaffen wertvolle Erinnerungen.
Gerade in unserer schnelllebigen Welt bietet Ostern die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, Dankbarkeit zu zeigen und die Bedeutung von Zusammenhalt zu spüren. Ob im kleinen Kreis der Familie oder mit Freunden und Nachbarn – das Fest stärkt die Gemeinschaft und bringt Freude. Zudem erinnert es uns daran, wie wichtig es ist, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die einem am Herzen liegen.

Vorbereitung auf das Osterfest
Die Vorbereitung auf das Osterfest beginnt oft mit einem gründlichen Frühjahrsputz, bei dem das Zuhause aufgeräumt und frühlingshaft dekoriert wird. Mit bunten Ostersträußen, selbstgebastelten Osterkränzen und hübsch gestalteten Osternestern wird eine festliche Atmosphäre geschaffen. Viele Familien backen traditionell einen Hefezopf oder Osterbrot, färben bunte Eier und bereiten leckere Speisen für das Osterwochenende vor.
Besonders Kinder lassen sich in die Vorbereitungen einbinden – sei es beim Eierfärben, Basteln von Osterkarten oder Dekorieren der Ostereierbäume. Kreative Aktivitäten wie das Gestalten von Osterhasen aus Papier oder Filz oder das Befüllen von Osterkörbchen mit selbstgemachten Kleinigkeiten machen das Warten auf das Fest besonders spannend.
Traditionen an Ostersonntag
Der Ostersonntag ist in vielen Familien ein besonderer Tag voller Ostertraditionen und gemeinsamer Momente. Der Morgen beginnt oft mit einem festlichen Frühstück oder Brunch, bei dem bunt gefärbte Ostereier, Hefezopf, Osterlamm-Kuchen und andere Leckereien auf den Tisch kommen. Es ist eine Zeit, um zusammenzukommen, zu genießen und miteinander zu reden.

Für Kinder ist die Suche nach Osternestern und kleinen Geschenken ein Highlight. Der Osterhase hat heimlich Schokoladeneier, Süßigkeiten oder kleine Überraschungen versteckt, die mit großer Freude entdeckt werden. Auch traditionelle Familienspiele gehören dazu: Neben der klassischen Ostereiersuche gibt es in manchen Regionen das Eierrollen. Dabei werden Eier eine Schräge hinuntergerollt. Beim Eierpecken werden zwei Eier aneinandergeschlagen, bis das stabilere Ei gewinnt.
Fun Fact: Je älter eine Henne ist, desto größere Eier legt sie und desto dünner ist die Schale. Jüngere Hennen hingegen legen kleinere Eier mit einer dickeren Schale. Diese gemeinsamen Aktivitäten machen den Ostersonntag zu einem fröhlichen Fest für die ganze Familie.
Bräuche an Ostermontag
Der Ostermontag ist ein Tag, der oft für Familienausflüge und Besuche bei Verwandten genutzt wird. Am Ostersonntag wird eher im großen Stil gemeinsam gegessen und gefeiert. Der Ostermontag hingegen lädt dazu ein, sich zu bewegen und Zeit in der Natur zu verbringen. Viele nutzen den freien Tag für lange Spaziergänge, um den Frühling zu genießen und sich an der erwachenden Natur zu erfreuen.
In manchen Regionen gibt es spezielle Osterbräuche, wie zum Beispiel das Emmausgehen. Die Tradition des Emmausgehens erinnert an die biblische Geschichte aus dem Lukasevangelium (Lk 24,13–35 ), in der zwei Jünger am Ostertag traurig von Jerusalem nach Emmaus wandern. Auf dem Weg begegnet ihnen der auferstandene Jesus – doch sie erkennen ihn zunächst nicht. Erst beim gemeinsamen Brotbrechen in einem Haus erkennen sie ihn, und ihre Trauer wandelt sich in Freude. Beim heutigen Emmausgehen treffen sich Familien oder Kirchengemeinden zu einem gemeinsamen Osterspaziergang. Ob gemütlicher Ausflug, geselliges Beisammensein oder einfach eine kleine Auszeit nach den Feierlichkeiten – der Ostermontag ist eine schöne Gelegenheit, Ostern entspannt ausklingen zu lassen.

Lustige Osterbräuche weltweit
Ostern wird weltweit gefeiert. Neben den bekannten Traditionen wie dem Eierfärben oder der Ostereiersuche gibt es in anderen Ländern auch viele lustige und außergewöhnliche Osterbräuche. Vom Wasserübergießen in Polen über riesige Oster-Omelettes in Frankreich bis hin zu explodierenden Wagen in Italien – überall auf der Welt gibt es spannende Traditionen, die für Spaß und gute Laune sorgen. Diese besonderen Osterbräuche weltweit zeigen, wie vielfältig Ostern gefeiert wird.
Frankreich: Das gigantische Oster-Omelett und fliegende Glocken
In Frankreich gibt es einen besonders originellen Osterbrauch: das Riesen-Omelett von Bessières. Jedes Jahr versammeln sich die Einwohnerinnen und Einwohner dieser südfranzösischen Stadt, um ein gigantisches Omelett aus mehr als 15.000 Eiern in einer riesigen Pfanne über offenem Feuer zuzubereiten. Der Brauch geht auf eine Legende zurück: Demnach war Napoleon während eines Aufenthalts in der Region von einem köstlichen Eiergericht so begeistert, dass er befahl, für seine ganze Armee ein großes Omelett zu kochen. Seitdem wird diese Tradition fortgeführt und die riesige Eierspeise in geselliger Runde an Einheimische und Gäste verteilt. Ein weiterer französischer Osterbrauch ist das Fliegen der Kirchenglocken. Es heißt, dass die Glocken am Karfreitag nach Rom fliegen und erst am Ostersonntag zurückkehren, um die Auferstehung zu verkünden. Während dieser Zeit sind sie still. Stattdessen ziehen Kinder mit hölzernen Klappern durch die Straßen.
Afrika: Fröhliche Feste, Strand-Picknicks und bunte Traditionen
In Afrika wird Ostern je nach Region unterschiedlich gefeiert, oft mit fröhlichen Festen, bunten Prozessionen, besonderem Essen und traditionellen Tänzen. In Südafrika gibt es einen besonders schönen und familienfreundlichen Osterbrauch: Dort ist es üblich, am Ostersonntag einen großen Picknickausflug an den Strand zu unternehmen. Familien und Freunde versammeln sich, um gemeinsam zu grillen, zu feiern und die freie Zeit am Meer zu genießen.
Einen weiteren besonderen Brauch gibt es in Äthiopien: Dort richtet sich Ostern nach dem äthiopischen Kalender und findet ein bis zwei Wochen später als bei uns statt. Ostern heißt auf Äthiopisch „Fasika“ und beendet eine 56-tägige Fastenzeit. Am Ostersonntag gibt es häufig ein großes Festessen mit traditionellen Gerichten wie Doro Wat (scharf gewürztes Hühnereintopfgericht) und Injera (Fladenbrot). Dabei wird oft ein Ei ins Essen gegeben – als Symbol für neues Leben und die Auferstehung. Auch das farbenfrohe Ostergewand und das Singen von festlichen Liedern gehören zu den besonderen Traditionen, die das Osterfest in Afrika einzigartig machen.
Polen: Śmigus-Dyngus – der nasse Montag
In Polen gibt es einen besonders lustigen und erfrischenden Osterbrauch namens Śmigus-Dyngus, auch bekannt als „nasser Montag“. Am Ostermontag bespritzen sich Menschen gegenseitig mit Wasser, sei es mit Eimern, Wasserpistolen oder direkt per Wasserschlauch. Dieser Brauch hat heidnische Wurzeln und sollte ursprünglich Fruchtbarkeit und Glück für das kommende Jahr bringen. Heute ist es ein beliebter Spaß, besonders unter Jugendlichen. Auch in den Städten bleibt kaum jemand trocken, denn selbst auf öffentlichen Plätzen können Wasserschlachten ausbrechen. Śmigus-Dyngus ist fest in der polnischen Ostertradition verankert und gehört zu den beliebtesten Bräuchen des Landes.
Italien: Scoppio del Carro – die Explosion des Wagens
In Italien wird Ostern mit vielen festlichen und oft auch unterhaltsamen Bräuchen gefeiert. Eine besonders lustige Tradition findet in der Stadt Florenz statt und heißt „Scoppio del Carro“ („Die Explosion des Wagens“). Dabei wird am Ostersonntag ein mit Feuerwerkskörpern beladener, historischer Wagen von weißen Ochsen durch die Stadt gezogen und vor dem Dom aufgestellt. Während der Ostermesse entzündet der Priester eine Rakete in Form einer Taube („Colombina“), die auf einer Seilbahn durch die Kirche zum Wagen fliegt. Wenn das Feuerwerk erfolgreich explodiert, gilt das als Zeichen für ein glückliches Jahr für die Stadt – bleibt es aus, könnte es Unglück bringen.
Warum sind Ostertraditionen heute so wichtig?
Ostertraditionen spielen auch heute eine bedeutende Rolle, denn sie fördern Gemeinschaft und Zusammenhalt. Ob in der Familie, unter Freunden oder in der Kirche – Ostern ist eine Zeit des Miteinanders. Gemeinsame Bräuche wie das Eierfärben, das Osterfrühstück oder die Ostereiersuche schaffen besondere Erinnerungen und verbinden Generationen. Großeltern geben ihre Traditionen an Kinder und Enkel weiter, wodurch ein Gefühl der Beständigkeit und Zugehörigkeit entsteht.
Darüber hinaus ist Ostern für viele Menschen eine Zeit des Glaubens und der Spiritualität. Die Feierlichkeiten erinnern an die Auferstehung von Jesus Christus, das zentrale Ereignis des Christentums, das Hoffnung und neues Leben symbolisiert. Rituale wie die Osternacht, das Entzünden der Osterkerze oder gemeinsame Gebete sind Ausdruck von Dankbarkeit, Zuversicht und Erneuerung.
Neben dem religiösen Aspekt tragen Osterbräuche auch zur Kultur und Brauchtumspflege bei. Regionale und internationale Ostertraditionen zeigen die Vielfalt der Feierlichkeiten – von feierlichen Prozessionen bis hin zu lustigen Spielen wie dem Eierrollen. Indem diese Bräuche bewahrt und weitergegeben werden, bleiben sie lebendig und ermöglichen es, kulturelles Erbe zu pflegen und weiterzutragen. So verbindet Ostern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf eine besondere Weise.